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Forschungsprojekte "GeVoRe" und "@myTabu" verlängert

Das von der DFG geförderte Projekt "GeVoRe", an dem der Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminalpolitik von Prof.'in Dr. Anja Schiemann beteiligt ist, wurde verlängert. Gleiches gilt für das vom BMBF geförderte Projekt "@myTabu", an dem der Lehrstuhl ebenfalls mitforscht.

Der Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminalpolitik von Prof.'in Dr. Anja Schiemann freut sich über die Verlängerung zweier Forschungsprojekte, an denen man beteiligt ist.

Das Forschungsprojekt „Gewalt gegen Vollstreckungsbeamte und Rettungskräfte – GeVoRe“ wurde über den 15.08.2023 hinaus bis zum 31.10.2023 verlängert. Dort untersucht man in einem interdisziplinären und ganzheitlichen Ansatz die Auswirkungen der Gesetzesänderungen der §§ 113, 114, 115 StGB auf die beteiligten Akteure und die Strafverfolgungsbehörden. Neben Folgen der Gesetzesnovellierung für die Praxis in Strafverfolgung und -anwendung werden auch die Diskussionen um Gewalt gegen Einsatzkräfte sowie die mit Eskalationsgefahr verbundenen Situationen zwischen Vollstreckungsbeamten und Bürgerinnen und Bürgern selbst beleuchtet. Die Vorgehensweise beinhaltet die Auswertung von Verfahrensakten und Interviews mit Expertinnen und Experten zu diesem Thema.

Weitere Informationen zu dem Forschungsprojekt finden Sie auf der Website des Instituts unter https://schiemann.jura.uni-koeln.de/forschungsprojekte/aktuelle-projekte/gevore-ii.

Die Laufzeit von "@myTabu" wurde ebenfalls verlängert; das Projekt wird bis zum 30.09.2024 fortgeführt. Es handelt sich um ein vom Bundesministerium für Forschung und Bildung gefördertes Verbundprojekt und bezweckt die Schaffung und Wirksamkeitsüberprüfung einer therapeutengestützten Online-Intervention für entlassene Kindesmissbrauchstäter während der Bewährungs- oder Führungsaufsicht. Damit soll es eine bestehende Versorgungslücke schließen und so die Wiedereingliederung der Täter in die Gesellschaft verbessern und Kinder vor sexuellen Übergriffen besser schützen. Gerade in der Zeit nach der Haftentlassung besteht eine hohe Rückfallquote, die durch eine solche Intervention verringert werden kann. Sabine Horn ist für die rechtliche und ethische Betreuung des Verbundprojektes zuständig.

Weitere Einzelheiten finden Sie unter https://schiemann.jura.uni-koeln.de/forschungsprojekte/aktuelle-projekte/mytabu.

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