Dekanat
Prof. Dr. Christian Rolfs, Dekan
Professor Dr. Christian Rolfs, geboren 1966 in Düsseldorf, ist seit April 2009 an der Universität zu Köln tätig.
Seine Erste juristische Staatsprüfung hat er 1990 in Mainz, die Zweite 1993 in Düsseldorf abgelegt. Die von Peter Hanau (Köln) betreute Dissertation "Die Haftung unter Arbeitskollegen" erschien 1994, die von Ulrich Preis (seinerzeit FernUni Hagen) betreute Habilitationsschrift "Das Versicherungsprinzip im Sozialversicherungsrecht" 1999.
Von 2001 bis 2009 war Christian Rolfs Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Arbeits- und Sozialrecht sowie Versicherungsrecht der Universität Bielefeld. Von 2006 bis 2008 übernahm er das Amt des Dekans der dortigen Fakultät für Rechtswissenschaft. Unter gleichzeitiger Ablehnung eines Rufes an die Ludwig-Maximilians-Universität München wechselte er zum Sommersemester 2009 nach Köln. Dort übernahm er zunächst die Leitung des Instituts für Versicherungsrecht, seit 2022 diejenige des Instituts für Deutsches und Europäisches Arbeits- und Sozialrecht.
Die Forschungsschwerpunkte sind über das Bürgerliche Recht, das Arbeits- und Sozialrecht sowie das Privatversicherungsrecht verstreut. Besonders zu nennen sind das Recht der betrieblichen Altersversorgung, das Mietrecht, das Kündigungsrecht und das Recht der befristeten Arbeitsverhältnisse, das Sozialversicherungs- und Arbeitsförderungsrecht sowie die Lebensversicherung.
Prof. Dr. Joachim Hennrichs, Prodekan für Planung und Finanzen
Joachim Hennrichs studierte von 1985 bis 1990 Rechtswissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Dort wurde er 1994 bei Walther Hadding mit einer Schrift zum Umwandlungsrecht promoviert. Im gleichen Jahr legte er seine Zweite Juristische Staatsprüfung in Koblenz ab. 1998 wurde er ebenfalls in Mainz habilitiert. Die Habilitationsschrift befasst sich mit dem Bilanzrecht der Kapitalgesellschaften.
Von 2000 bis 2003 war er Inhaber eines Lehrstuhls für Bürgerliches Recht und Bankrecht an der juristischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. 2003 wechselte er an die Universität zu Köln. Er ist hier Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Bilanz- und Steuerrecht und Direktor des Instituts für Gesellschaftsrecht.
Joachim Hennrichs ist Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat beim Bundesfinanzministerium, Vorsitzender des Arbeitskreises Bilanzrecht Hochschullehrer Rechtswissenschaft und Mitglied in zahlreichen anderen wissenschaftlichen Arbeitsgruppen und Beiräten. Seine Forschungsschwerpunkte sind das Gesellschafts- und Bilanzrecht sowie das Unternehmensteuerrecht. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter.
Prof. Dr. Johanna Hey, Prodekanin für Internationales und Transfer
Johanna Hey studierte Rechtswissenschaften an der Universität Würzburg. Juristischer Vorbereitungsdienst am OLG Köln. Promotion 1996, Habilitation 2001. Von 2002 bis 2006 Inhaberin des Lehrstuhls für Unternehmensteuerrecht der Universität Düsseldorf, seit 2006 leitet sie das Kölner Institut für Steuerrecht. Von 2004 bis 2012 Präsidiumsmitglied und 1. Vizepräsidentin des Deutschen Hochschulverbands. Seit 2006 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium der Finanzen. Seit 2008 gesamtverantwortliche Herausgeberin des Herrmann/Heuer/Raupach. Seit 2010 Mitglied der Ständigen Deputation des Deutschen Juristentages. Von 2010 bis 2021 wissenschaftliche Direktorin des Instituts Finanzen und Steuern. Von 2011 bis 2020 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). 2021 bis 2023 Prorektorin für Internationales der Universität zu Köln. Seit 2015 geschäftsführende Herausgeberin von Steuer und Wirtschaft. Trägerin des Hans Kelsen-Preises 2015 der Universität zu Köln (→ Video). Seit 2020 Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Künste Nordrhein-Westfalen. Seit 2023 Vorsitzende der Berliner Steuergespräche e.V. und Vorsitzende der Deutschen Steuerjuristischen Gesellschaft e.V., dort von 2011 bis 2016 Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats.
Prof. Dr. Dr. h.c. Martin Paul Waßmer, Prodekan für Studienangelegenheiten
Martin Paul Waßmer hat in Heidelberg, Lausanne und Speyer Rechts-, Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaften studiert. An der juristischen Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg wurde er im Jahr 1996 mit einer Schrift zur Untreue bei Risikogeschäften promoviert. Im Jahr 2006 habilitierte er mit einer Schrift zur strafrechtlichen Geschäftsherrenhaftung an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Nach Lehrstuhlvertretungen in Osnabrück, Bayreuth und Berlin (FU) wurde er im Jahr 2009 an die Universität zu Köln berufen. Er ist dort Inhaber eines Lehrstuhls für Strafrecht und Strafprozessrecht sowie Mitdirektor des Instituts für Strafrecht und Strafprozessrecht. Im April 2019 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der University of Georgia (Tiflis) verliehen.
Martin Paul Waßmer ist in zahlreichen wissenschaftlichen Vereinigungen und Arbeitsgruppen aktiv. Er ist Mitglied der Auswahlkommission der Studienstiftung des deutschen Volkes. Seine Forschungsschwerpunkte bilden das Wirtschafts-, Unternehmens-, Medizin- und Ausländerstrafrecht, einschließlich der europäischen und internationalen Bezüge. Er ist verheiratet und hat vier Kinder.