Rechtsprobleme des Weltraumschrotts
Im Rahmen der Jubiliäumsreihe "Universität in Kölner Häusern" stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität zu Köln innovative Forschung der Gesellschaft erlebbar, verständlich und spannend an unterschiedlichen Orten in der Stadt vor. In den einzelnen Vorträgen zu Forschungsschwerpunkten der Universität erfahren Bürgerinnen und Bürger, wie Forschung das alltägliche Leben beeinflusst.
Am 28.06.2019 sprach Herr Prof. Dr. Dr. h.c. Stephan Hobe, LL.M. über "Rechtsprobleme des Weltraumschrotts".
Seit dem Start des ersten künstlichen Satelliten Sputnik 1 am 4.10.1957 sind mehr als 60 Jahre vergangen. Eine lange Zeit, in der die ständig zunehmenden Weltraumaktivitäten auch zunehmend Rückstände im Weltraum hinterlassen haben. Diese Rückstände können in absehbarer Zeit zu einer (Kollisions- und damit Zerstörungs-) Gefahr für aktuelle Weltraumaktivitäten werden. Der Vortrag schildert die prognostizierte Müllsituation im All und zeigt die großen Probleme der rechtlichen Bewältigung dieser Sachlage auf.
Herr Professor Hobe ist Inhaber des Lehrstuhls für Völkerrecht, Europarecht, Europäisches und Internationales Wirtschaftsrecht und Direktor des Instituts für Luftrecht, Weltraumrecht und Cyberrecht der Universität zu Köln.
Aufzeichnung vom 28.06.2019 im Planetarium Köln (Blücherstraße).