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"Legal Leadership for the MENA region"

Das Institut für Friedenssicherungsrecht und das Dezernat Internationales der Universität zu Köln haben für einen gemeinsamen Projektantrag beim DAAD im Rahmen der Ausschreibungsreihe „Taz’iz-Partnerschaften“ eine Zusage für das Projekt erhalten. Zusammen mit der Université de Carthage in Tunesien und der Al-Nahrain University im Irak werden sich die Projektpartner über den Aufbau von „Law Clinics“ austauschen. In Köln ist die Refugee Law Clinic Teil des Projekts.

Das Institut für Friedenssicherungsrecht und das Dezernat Internationales der Universität zu Köln haben für einen gemeinsamen Projektantrag beim DAAD im Rahmen der Ausschreibungsreihe „Taz’iz-Partnerschaften“ eine Zusage für das Projekt „Legal Leadership for the MENA region (LegalLead)“ erhalten. Zusammen mit der Université de Carthage in Tunesien und der Al-Nahrain University im Irak werden sich die Projektpartner über den Aufbau von Law Clinics austauschen. Law Clinics verfolgen ein innovatives Lehrkonzept, das die akademische Lehre mit der Praxis verknüpft. Studierende können bereits in einer frühen Phase ihres Studiums praktische Fälle von außeruniversitären Mandanten lösen. Law Clinics ermöglichen somit den Aufbau von Netzwerken zwischen Universitäten und der Außenwelt, verbessern die Arbeitsmarktorientierung der akademischen Ausbildung und tragen zur Entwicklung demokratischer Institutionen bei.

An den Universitäten in Carthage und Al-Nahrain ist der Auf- bzw. Ausbau von Law Clinics zu den Themen Female Empowerment und Good Governance geplant. Die Studierenden werden dabei eng mit einem Netzwerk von NGOs in den Ländern zusammenarbeiten. Teil des Projektes sind jährliche Summer Schools in denen sich Studierende aus Deutschland, Tunesien und dem Irak treffen, sowie Forschungsaufenthalte für Master-Studierende und Doktorand:innen, um an einer Partneruniversität zur Lösung von Fällen zu arbeiten. In Köln ist die Refugee Law Clinic Cologne als Partner in das Projekt involviert.

Das Projekt wird vom DAAD bis Ende 2025 mit 370.818,- € gefördert.

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