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Deutsch-Italienische Studiengänge

Abschlussfeier voller Lob der Lehrenden und Dank der Studierenden

Absolventinnen und Absolventen des Bachelor-Studiengangs

Absolventinnen und Absolventen des Master-Studiengangs © Fotos: Alessandro Rigacci

„Unseren Professor:innen, die uns als Personen, als Juristinnen und Juristen, geformt haben: Ihnen, Ihrem Verständnis und Ihrer Professionalität gilt unser Dank. Sie hatten uns als ahnungslos und unerfahren im juristischen Bereich kennengelernt, haben uns fünf Jahre lang ihr Wissen geschenkt und hinterlassen uns heute als Kenner:innen zweier Rechtssysteme.“ Diesen Dank sprachen Studierende der Köln-Florenz-Studiengänge auf der Akademischen Feier zu Ehren der Absolvent:innen des Deutsch-Italienischen Bachelor- und Masterstudiengangs Rechtswissenschaften aus.

Die Abschlussfeier fand am 26. Juli 2022 um 18:00 Uhr mit über 60 Teilnehmenden in der Aula 2 des Hauptgebäudes der Universität zu Köln statt. Neben den Absolvent:innen des Bachelor- und Masterstudiengangs waren ihre Familien und Freund:innen sowie einige Professorinnen und Professoren der Universität von Florenz und der Universität zu Köln anwesend.

Zur Eröffnung sprach der Programmbeauftrage des Studiengangs auf Seiten der Universität zu Köln, Prof. Dr. Dr. h.c. Heinz-Peter Mansel. Er hieß die Absolvent:innen sowie deren Angehörige willkommen und unterstrich die großen Herausforderungen, die von den Studierenden von Beginn des Studiums an, insbesondere auch aufgrund der COVID19-Pandemie, zu bewältigen waren. Herr Professor Mansel würdigte die Abschlüsse als Ergebnis der wertvollen und fruchtbaren Kooperation zwischen Köln und Florenz und betonte, wie wichtig die Zusammenarbeit auch künftig sein wird. Er gratulierte den Studierenden zu ihren bemerkenswerten Erfolgen. Denn von den zwanzig Absolvent:innen des dritten Jahrganges des Bachelorstudiengangs hatten siebzehn, von den sechszehn Absolvent:innen des zweiten Jahrganges des Masterstudiengangs dreizehn Absolvent:innen das Studium in der Regelstudienzeit beendet. 

Er hob insbesondere die Leistungen der Studierenden Maria Vittoria Barbieri hervor, die von der Camera dei Deputati in Rom für ihre Leistung mit dem sehr elitären Preis „Premio America Giovani per il talento universitario“ ausgezeichnet wurde, der an die 1000 besonders exzellenten Absolvent:innen aller italienischen Universitäten vergeben wird. Ebenfalls hervorgehoben wurde die Auszeichnung von Maria Vittoria Barbieri, Andrea Sarri und Martina Zanna, die von der Universität Florenz im Rahmen der Scuola Marescialli e Brigadieri dei Carabinieri besonders geehrt wurden, da sie ihr Studium innerhalb der Regelstudienzeit mit maximaler Punktzahl abgeschlossen haben.

Die Programmbeauftragte des Studiengangs auf Seiten der Universität Florenz, Frau Prof.ssa Dott.ssa Albanese überbrachte per Videocall die Grüße der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Florenz. Sie lobte die hervorragenden Studienleistungen der Absolvent:innen, die den Erfolg des Programms bestätigen und untermauerte die grundlegenden Ziele des Studiengangs, den Absolvent:innen durch eine gemeinsame Ausbildung Mittel an die Hand zu geben, die Isolierung des Rechts innerhalb der nationalen Grenzen zu durchbrechen.

Im Anschluss wurden die Gäste von Vertreter:innen der Studierendenschaft durch die gemeinsame Studienzeit geleitet. Zunächst bedankten sich Tanja Hilpold und David Felder als Vertreter:innen des deutsch-italienischen Juristenvereins DIR e.V. bei allen Professorinnen und Professoren und den Studierenden für die spannende Zeit. Sie hoben den Erfolg einer Vielzahl von gemeinsamen Projekten im letzten Jahr hervor, insbesondere des gemeinsamen Moot-Courts, der regelmäßigen Informationstreffen, sowie der Veranstaltungen mit Anwaltskanzleien, die grenzüberschreitend im deutschen und italienischen Recht tätig sind.

Sabina Del Mela und David Felder hielten eine gemeinsame Absolvent:innenrede für die Bachelorabsolvent:innen. Sie erinnerten sich an die schönen Zeiten in Florenz und Köln und an die denkwürdigen Momente des ersten Treffens an der Universität von Florenz, bei dem sich die Studierenden kennengelernt haben. Sie betonten, dass die Studierenden viel mehr als einen Abschluss und Titel für den Lebenslauf gewonnen haben, sondern etwas für sie Wertvolleres: eine deutsch-italienische Familie.

Vittoria Barbieri erinnerte als Absolventin des Deutsch-Italienischen Masterstudiengangs in ihrer Abschlussrede, dass sich viele seit dem Ende des Studiums noch nicht wirklich voneinander verabschieden konnten und niemand sich hätte vorstellen können, dass die gemeinsame Studienzeit hinter einem Computerbildschirm enden würde. Sie hob die Bedeutung dieses binationalen Studiengangs als Symbol einer Generation hervor, die den Gedanken der europäischen Einigung verinnerlicht hat. Die Internationalität, die dieser Studiengang lebt, habe die Studierenden nicht nur beruflich, sondern auch privat enorm bereichert.

Einen besonderen Dank sprachen alle Redner:innen den Professorinnen und Professoren aus Florenz und Köln aus, die erst durch ihre Lehre und Betreuung der Arbeiten der Studierenden diesen Studiengang ermöglichen, sowie den Gründern dieses bis heute einzigartigen Programmes zwischen Deutschland und Italien, Herrn Professor Caponi und Herrn Professor Cappellini aus Florenz sowie Herrn Professor Mansel aus Köln. Ihr Dank gilt auch den aktuellen Programmbeauftragten Frau Professorin Albanese und Herrn Professor Mansel sowie den beiden Studiengangsbüros in Köln und Florenz für ihr unermüdliches Engagement.

Julia Göttert / Martina Zanna