zum Inhalt springen

30 Jahre deutsch-französische Studiengänge

Jubiläumsfeierlichkeiten am 1. und 2. Oktober in der Kölner Flora.

© Foto Amelie Köcke

Am 1. und 2. Oktober 2021 feierten die deutsch-französischen Studiengänge Rechtswissenschaften Köln/Paris 1 ihr 30-jähriges Bestehen. Bei diesem Programm nehmen jedes Jahr sowohl von deutscher als auch von französischer Seite dreißig Studierende das Studium des deutschen Rechts in Köln auf. Nach zwei Jahren wechseln sie gemeinsam nach Paris, wo sie sich dann für zwei Jahre dem Studium des französischen Rechts widmen. Nachdem die ursprünglich für letztes Jahr geplante Feier pandemiebedingt nicht stattfinden konnte, lud der Alumniverein der Studiengänge, der DFM Alumni e.V., neben ehemaligen und aktuellen Studierenden des Programms auch zahlreiche Professoren der Rechtswissenschaftlichen Fakultät sowie weitere mit dem Studiengang verbundene Ehrengäste in die Kölner Flora ein.

Zum Auftakt waren die Gäste dabei am Nachmittag des 1. Oktober 2021 zu einem Aperitif in den Räumlichkeiten der Kanzlei Osborne Clarke eingeladen. Im Anschluss folgte eine Veranstaltung im Kölner Dom unter dem Titel „Kölner Dom & Notre Dame – Symbole europäischer Kulturgeschichte und deutsch-französischer Zusammenarbeit“ mit einem Grußwort der französischen Generalkonsulin in Düsseldorf, Dr. Olivia Berkeley-Christmann, die selbst Absolventin des Studienganges ist, einem Vortrag von Prof. Dr. Barbara Schock-Werner sowie einem Orgelkonzert von Domorganist Prof. Dr. Winfried Bönig.

Im Rahmen des wissenschaftlichen Programms unter dem Titel „La nouvelle liberté – Klimakrise, Pandemie, Digitalisierung und Wandel der internationalen (Wirtschafts-)Ordnung als Triebfeder eines neuen Freiheitsverständnisses?“ fanden am Samstag, den 2. Oktober 2021 tagsüber zunächst insgesamt vier verschiedene wissenschaftliche Diskussionspanels statt. Dabei diskutierten zahlreiche Ehemalige des deutsch-französischen Studiengangs mit ganz unterschiedlichen beruflichen Werdegängen und vielseitigen Lebensentwürfen miteinander über aktuelle Fragen im deutsch-französischen und europäischen Kontext zu den Themen Kartellrecht, Investitionsschutzrecht, Völkerstrafrecht und Verfassungsrecht. Mit Prof. Dr. Dr. h.c. Dr. h.c. Angelika Nußberger M.A., ehemalige Richterin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, Prof. Dr. Henning Radtke, Richter des Bundesverfassungsgerichts oder Daniela Weber-Rey saßen aber auch zahlreiche hochkarätige externe Gäste auf dem Podium, genauso wie die Programmbeauftragten Prof. Dr. Dr. h.c. David Capitant und Prof. Dr. Dr. h.c. Barbara Dauner-Lieb.

Die anschließende, ausgelassene Feier mit Festessen, Festreden Musik und Tanz, bei der ca. 550 Gäste anwesend waren, ging bis in die Morgenstunden.