Podiumsdiskussion - Zukunft der Vergangenheit: Verteidigung und Kritik der gegenwärtigen Erinnerungskultur
Die Akadamie für europäischen Menschenrechtsschutz lädt gemeinsam mit dem Verbundsprojekt "Memocracy - The Challenge of Populist Memory Politics for Europe" zu einer Podiumsdiskussion zum Thema "Zukunft der Vergangenheit: Verteidigung und Kritik der gegenwärtigen Erinnerungskultur" ein.
Einem Kurzvortrag von FrauProfessor Aleida Assmann (Konstanz) zum Thema „Entstehung, Möglichkeiten und Grenzen der selbstkritischen Erinnerungskultur“ werden Kommentare von HerrnProfessor Sami Khatib (Karlsruhe) und Herrn Dr. Per Leo (Berlin) sowie eine offene Diskussion folgen. Frau Professor Angelika Nußberger wird die Veranstaltung moderieren.
Die Veranstaltung findet am 3. November um 19 Uhr im Lesesaal des Küpperstifts, Kerpener Str. 30, 50937 Köln, statt.
Am 7. November 2022 um 18:00 Uhr findet die nächste Ausgabe der Eventreihe "How to become an environmental lawyer" des Environmental Law Center statt. Frau Stefanie Günther, Senior Associate bei Allen & Overy, wird über ihren Weg zur Expertin in diversen Umweltrechtsgebieten berichten und anschließend für Fragen zu Verfügung stehen.
Kölner Gespräche zu Recht und Staat: Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger MdB im Dialog
Bei ihren Studierenden über die akademischen Pflichtinhalte hinaus ein Verständnis für demokratische Strukturen und Prozesse zu schaffen, ist der Universität zu Köln ein besonderes Anliegen. Diesem Ziel dienen die Kölner Gespräche zu Recht und Staat. Die universitätsöffentlichen Veranstaltungen bieten jungen Menschen die Möglichkeit, mit Repräsentantinnen und Repräsentanten aus Politik und Gesellschaft in den Dialog zu treten.
Im Rahmen dieser Reihe wird die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Frau Bettina Stark-Watzinger MdB, am Montag, 14.11.2022, die Fakultät besuchen. Themen ihres Gesprächs mit Prof. Dr. Markus Ogorek, LL.M., Direktor des Instituts für Öffentliches Recht und Verwaltungslehre – in dessen Verlauf die Möglichkeit für Publikumsfragen besteht – werden die Ziele der Bundesregierung in der Hochschul- bzw. Forschungspolitik sein. Die ca. einstündige Veranstaltung findet um 13:30 Uhr im Hörsaal II (Hauptgebäude) statt.
Ringvorlesung "Dem Verbrechen auf der Spur": Blutmusterspurenanalyse und Tathergangsrekonstruktion
Prof.'in Dr. Anja Schiemann, Inhaberin der Professur für Strafrecht und Strafprozessrecht, richtet im Wintersemester 2022/23 die neue Ringvorlesung "Dem Verbrechen auf der Spur - Kriminaltechnik im Strafverfahren" aus, zu der Interessierte herzlich eingeladen sind. In fünf Veranstaltungen wird von hochkarätigen Gästen anhand spezifischer Werkzeuge der Kriminaltechnik deren Rolle am Strafverfahren beleuchtet. Die Vorlesungen finden jeweils montags um 18:00 - 19.30 Uhr in Hörsaal II (Hauptgebäude) statt.
Im zweiten Termin am 14.11.2022 wird Dr. Silke Brodbeck, Blutspureninstitut Usingen, über die "Blutmusterspurenanalyse und Tathergangsrekonstruktion" sprechen.
Vormerken können Sie sich gerne die kommenden Veranstaltungstermine:
12.12.2022: Prof. Dr. Dirk Labudde, Hochschule Mittweida und Ass. iur. Jana Engelhard, Universität zu Köln COMBI - Computerbasierte forensische Bewegungsanalyse zur Identifizierung von Personen
09.01.2023: Kriminalrat Alexander Horn, Polizeipräsidium München Operative Fallanalyse - Profiling in Deutschland
23.01.2023: Dr. Gea de Jong-Lendle und Prof. Dr. Roland Kehrein, Phillips-Universität Marburg Wer bin ich? - Was Sprache und Aussprache über Menschen verraten
Gastvortrag der Graduiertenschule: "Nachhaltigkeit und Wettbewerb aus juristischer Perspektive"
Die Graduiertenschule der Fakultät möchte Interessierte ganz herzlich zum Gastvortrag der Einführungswoche für Doktorandinnen und Doktoranden am Donnerstag, den 17. November 2022, ab 16.00 Uhr einladen.
Professor Dr. Stefan Thomas (Universität Tübingen) wird zum Thema "Nachhaltigkeit und Wettbewerb aus juristischer Perspektive" referieren.
Judges’ Talk: ‘Reflections on the Office of President of the European Court of Human Rights in Times of Crises – Adjudication, Management, Judicial Diplomacy
Die Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz veranstaltet am 21. November um 18 Uhr im Rahmen der Serie Judges’ Talk ein Gespräch mit Robert Spano, bis vor Kurzem noch amtierender Präsident des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, zum Thema ‘Reflections on the Office of President of the European Court of Human Rights in Times of Crises – Adjudication, Management, Judicial Diplomacy’. Die Veranstaltung findet in Hörsaal A2 (Hörsaalgebäude) in englischer Sprache statt.
Staat ohne Bürger? Russland am Rande des Totalitarismus
Der massive politische Druck hat die zivilgesellschaftlichen Strukturen in Russland schon vor dem 24. Februar stark geschwächt. Dennoch schien es, dass sich die russische Zivilgesellschaft unter großen Schwierigkeiten entwickelte: Immer mehr Menschen zeigten Engagement, soziale Aktivitäten und Bürgerinitiativen weiteten sich aus. Anfang 2022 gab es in Russland - trotz zunehmender Repression – immer noch Raum für ziviles Engagement.
Doch mit dem verbrecherischen Krieg gegen die Ukraine wurden auch noch die Reste dessen zunichtegemacht, was die demokratische Zivilgesellschaft 30 Jahre lang aufgebaut hatte.
Gibt es in Russland heute noch eine Zivilgesellschaft? Unter welchen Bedingungen kann sie künftig eine Chance haben, die Politik zu beeinflussen? Können basisdemokratische Initiativen in einem autoritären Staat überdauern? Wie kann die internationale Gemeinschaft die russische Zivilgesellschaft unterstützen und ihre Isolation verhindern?
Darüber diskutieren:
Ekaterina Schulmann, russische Politikwissenschaftlerin, Fellow an der Robert Bosch Academy in Berlin
Prof. Angelika Nußberger, Universität zu Köln, Direktorin der Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz
Die Diskussion findet am 23. November ab 20:00 Uhr im Lesesaal der Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz an der Universität zu Köln, Kerpener Str. 30, 50937 Köln, sowie online statt. Sie wird simultan auf Deutsch und Russisch übersetzt.
Die Diskussion ist eine Kooperationsveranstaltung von der Deutschen Sacharow Gesellschaft e.V., der Zweigstelle Köln/Bonn der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde e.V., der Universität zu Köln und des Lew Kopelew Forums.
Informationspartner: Youtube-Kanal „O strane i mire“ (Über Land und Welt)
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts „Dialoge in der Turbulenzzone“ statt, das vom Auswärtigen Amt unterstützt wird.
Battle Royale - Märkte, Macht und Monopole im E-Sport
Im Rahmen der Vorlesung Sportrecht lädt Prof. Dr. Jan F. Orth, LL.M. (UT), Geschäftsführer der Forschungsstelle Sportrecht, am Freitag, 25.11.2022, um 18.00 Uhr zum Vortrag "Battle Royale - Märkte, Macht und Monopole im E-Sport" ein. Veranstaltungsort ist Hörsaal II (Hauptgebäude).
Die rechtlichen Herausforderungen dieses elektronischen Sportphänomens, das längst ein bedeutender Wirtschaftsfaktor ist, sind gewaltig – genauso wie der dortige Wettbewerb. Im E-Sport sind die Spielehersteller sehr mächtig. Gleich potente und regulierende Verbände stehen anders – als im traditionellen Sport – nicht zur Verfügung. Professionelle Gamer und Amateurspieler haben unterschiedliche Interessen. In den Wettbewerben wird hart und mit harten Bandagen gekämpft. Es geht um hohe Preisgelder. Hohe Werbeeinnahmensorgen sorgen für Konkurrenz bei den Veranstaltern, aber auch unter den Werbenden. Den wirtschaftlichen Grabenkämpfen folgen rechtliche. Wer siegt in der jeweiligen Arena? Wohin geht der Markt? Stimmt der Rechtsrahmen?
Die Veranstaltung bringt mit Expertenbeiträgen von Ralf Reichert, Chairman ESL Faceit Group, Dr. Pietro Graf Fringuelli, Partner bei CMS HASCHE SIGLE und Jörg Nothdurft, Abteilungsleiter beim Bundeskartellamt, neben dem Status quo einen Ausblick auf und Lösungsvorschläge für die aktuell wichtigsten Rechtsfrage im E-Sport. Es besteht Gelegenheit zur Diskussion und im Anschluss zur Fortsetzung des Austauschs bei einem kleinen Empfang.
Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur zwingend erforderlichen Anmeldung über Eventbrite finden Sie unter https://sportrecht.jura.uni-koeln.de/.
Gastvortrag: Schwangerschaftsspätabbrüche – Ärztliches Handeln und rechtlicher Rahmen
Das Institut für ausländisches und internationales Strafrecht lädt im Rahmen seiner Gesprächsreihe zum internationalen Strafrecht zum Gastvortrag von Dr. med. Renate Rosenberg, Fachärztin für Geburtsmedizin, spezielle Geburtshilfe und Perinatologie ein. Im Rahmen der Gesprächsreihe des Instituts werden Aspekte des ausländischen und des nationalen Strafrechts, die rechtsvergleichend besonders spannend sind, anlässlich verschiedener Gastvorträge beleuchtet.
Frau Dr. Rosenberg wird am Dienstag, 29.11.22, um 17:00 Uhr im Seminarraum 0.102 (Sibille-Hartmann-Straße 2-8, Köln-Zollstock) zum Thema der Schwangerschaftsspätabbrüche und dem rechtlichen Rahmen ärztlichen Handelns referieren.
Kölner Kolloquium zum Steuerrecht: Aktuelle Verfahren zum Steuerverfassungsrecht
Das Institut für Steuerrecht und das Institut für Gesellschaftsrecht organisieren gemeinsam die Reihe "Kölner Kolloquium zum Steuerrecht", in der Referentinnen und Referenten aus Beratung, Finanzverwaltung, Richterschaft und Wissenschaft aktuelle steuer- oder bilanzsteuerrechtliche Themen diskutieren.
Am 29. November 2022 um 18.00 - 20.00 Uhr sprechen Prof. Dr. Henning Tappe (Universität Trier) und Reinhard Serwe (Bundesministerium der Finanzen) über "Aktuelle Verfahren zum Steuerverfassungsrecht". Die Veranstaltung findet sowohl in Präsenz (Bernhard-Feilchenfeld-Straße 9, 50969 Köln) als auch online statt.