Artikel der LTO zu den Schlüsselqualifikationen
Neue Lernplattform zum Öffentlichen Recht
Das Institut für Öffentliches Recht und Verwaltungslehre unter Leitung von Prof. Dr. Markus Ogorek, LL.M. (Berkeley) betreut die Erstellung einer digitalen Lernplattform, mit der die examensrelevanten Teile des Öffentlichen Rechts anschaulich aufgearbeitet werden soll. Seit dem 10. Januar 2022 steht mit dem polizei- und ordnungsrechtlichen Modul der erste Bereich von "Jura mit System" den Studierenden der Fakultät zur Verfügung.
Entlang einer digitalen Roadmap werden interaktive Lehrvideos zu allen relevanten Rechtsfragen des entsprechenden Fachgebiets angeboten. "Jura mit System" bietet dabei sowohl Aufzeichnungen, die die Studieninhalte abstrakt abhandeln, als auch solche, in denen eine konkrete Fallbearbeitung erfolgt. Das integrierte Karteikartentraining bietet zudem die Möglichkeit, den eigenen Lernfortschritt systematisch zu überprüfen und kann als Vorlage für die Erstellung eigener Karteikarten dienen. Im Glossar können außerdem einzelne Fragen nachgeschlagen und somit begriffliche Schwierigkeiten schnell aufgelöst werden.
"Jura mit System" soll Studierenden ein in zeitlicher und räumlicher Hinsicht flexibles Lernen ermöglichen – und damit ganz allgemein die Studiensituation und Lernerfahrung verbessern. Der nun veröffentlichte Teilbereich zum Polizei- und Ordnungsrecht wird voraussichtlich im Laufe des Jahres 2022 mit Einheiten zum Kommual- sowie zum Baurecht komplettiert, ferner wird das Staatsorganisationsrecht in dieser Zeit aufbereitet werden. Inhalte zum Allgemeinen Verwaltungsrecht sowie zu den Grundrechten sollen später folgen.
"Jura mit System: Besonderes Verwaltungsrecht" kann kostenfrei über ILIAS aufgerufen werden: https://uni.koeln/CTFD6
Interview des Deutschlandfunks zum Völkerstrafrecht in Deutschland
Bereits am 29. November 2021 durfte Prof. Dr. Dr. h.c. Dr. h.c. Claus Kreß, LL.M. (Cambridge) bei einem Treffen des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen zu der Ahndung von Völkerstraftaten, die in Syrien seit 2011 begangen worden sind, in New York über die Arbeit der deutschen Strafjustiz berichten.
Nun hat der Direktor des Instituts für Friedenssicherungsrecht am 25.01.2022 im "Interview der Woche" des Deutschlandfunks mit Christoph Heinemann ein Gespräch über das Völkerstrafrecht in Deutschland geführt.
Im Februar 2021 wurde ein ehemaliger Geheimdienstmitarbeiter des Assad-Regimes vom Oberlandesgericht Koblenz wegen Beihilfe zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt. Dies war weltweit das erste Strafurteil zu den vom Assad-Regime betriebenen systematischen Folterungen von Angehörigen der syrischen Zivilbevölkerung. Das Interview beleuchtet die diesem Urteil und anderen zum Teil noch laufenden Verfahren zugrundeliegenden Entwicklungen in Deutschland und ordnet sie in den Gesamtkontext der internationalen Strafrechtspflege ein.
Interessierte finden die Stellungnahmen vor dem Sicherheitsrat unter https://media.un.org/en/asset/k1t/k1tm1ckjci. Das aktuelle Interview ist unter https://www.deutschlandfunk.de/bis-heute-haelt-putin-seine-hand-im-un-sicherheitsrat-schuetzend-ueber-assad-100.html abrufbar.
Um Sie bestmöglich bei dem digitalen Studium sowie den anstehenden Prüfungen zu unterstützen und Ihnen die technischen Voraussetzungen zu verschaffen, bietet der AStA der Universität zu Köln die Möglichkeit sich Notebooks sowie Webcams und Zubehör auszuleihen.
Falls Sie dieses Angebot nutzen möchten, senden Sie eine E-Mail an ausleihe
asta.uni-koeln.de.
Weitere Informationen erhalten Sie unter http://arfake-koeln.de/?page_id=653.