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Prof. Dr. Johanna Hey ins Kölner Rektorat gewählt

Internationalisierung soll in Verbindung mit Digitalisierung der Universität vorangetrieben werden

Die Hochschulversammlung der Universität zu Köln hat Professorin Dr. Johanna Hey zur neuen Prorektorin für Internationales gewählt. Die Rechtswissenschaftlerin hat das Amt mit einer gewählten Amtszeit von 6 Jahren zum 26.04.2021 übernommen.

„Die Universität zu Köln ist international bestens vernetzt. Von besonderer Bedeutung sind Mitgliedschaften im Coimbra-Netzwerk und in EUniwell, ebenso wie die Vernetzung durch die Global South Studies. Ich freue mich darauf, die Internationalisierungsstrategie im Interesse von Studierenden und Forschenden konsequent weiterzuführen“, sagt Johanna Hey. „Mit den Erfahrungen des Pandemiejahres wird es dabei auch um eine Verbindung mit der Digitalisierungsstrategie der Universität gehen. Genauso wichtig bleiben aber Auslandserfahrungen und die Internationalisierung des Campus, mit dem Studierendenaustausch einerseits, der International Faculty andererseits.“

Professorin Dr. Hey ist Direktorin des Instituts für Steuerrecht an der Universität zu Köln. Von 2004 bis 2012 war sie Präsidiumsmitglied und 1. Vizepräsidentin des Deutschen Hochschulverbands. Seit 2006 gehört sie dem Wissenschaftlichen Beirat des Bundesministeriums der Finanzen an. Seit 2012 ist sie Mitglied der Ständigen Deputation des Deutschen Juristentags. Sie ist Trägerin des Hans Kelsen-Preises 2015 der Universität zu Köln. Seit 2020 ist sie stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Steuerjuristischen Gesellschaft, dort von 2011 bis 2016 Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats. Von 2011 bis 2020 war Professorin Dr. Hey Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). 2020 wurde sie in die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste aufgenommen.

Das Rektorat leitet die Universität. Es besteht aus dem Rektor, dem Kanzler und nun fünf Prorektorinnen und Prorektoren. Die Rektoratsmitglieder werden durch die Hochschulwahlversammlung gewählt.


Pressesprecher:
Dr. Patrick Honecker
+49 221 470-2202
p.honecker@verw.uni-koeln.de

Prof. Dr. Dr. h.c. Barbara Dauner-Lieb wird Präsidentin des VerfGH

Landtag hat neue Spitze des obersten Gerichtshofes in NRW gewählt

Die Rechtsprofessorin Prof. Dr. Dr. h.c. Barbara Dauner-Lieb ist heute vom Landtag zur obersten Richterin des Landes Nordrhein-Westfalen gewählt worden. Sie war gemeinsam von CDU, SPD, FDP und B90/Die Grünen im Landtag für das höchste Richteramt im Land vorgeschlagen worden. Dauner-Lieb erhielt am 19. Mai in geheimer Wahl 164 von 182 abgegebenen Stimmen und kam damit auf weit mehr als die notwendige Zweidrittel-Mehrheit. Als erste Hochschullehrerin bekleidet Sie nun das Präsidentenamt, das bislang nur mit Berufsrichtern besetzt wurde.

CDU-Landtagsfraktion Bodo Löttgen sagt: „Mit Frau Prof. Dauner-Lieb konnten wir eine ausgezeichnete Kandidatin für das höchste Richteramt im Land gewinnen, die mit Kenntnisreichtum überzeugt und zupackend mit großer Leidenschaft ihr Fach vertritt. Sie hat durch ihre berufliche Tätigkeit in der juristischen Lehre an der Universität zu Köln und ihre langjährige Erfahrung im Richteramt am Oberlandesgericht Köln und beim Verfassungsgerichtshof in Münster beste Voraussetzungen und Expertise für dieses Amt. Frau Prof. Dauner-Lieb ist im Hinblick auf Verbesserungen und Innovation in der juristischen Lehre als eine der aktivsten und sichtbarsten Rechtsprofessorinnen Deutschlands. Bereits seit 2006 ist die renommierte und profilierte Juristin Mitglied des Verfassungsgerichtshofs Nordrhein-Westfalen. Wir sind der Überzeugung, dass Prof. Dauner-Lieb bestens geeignet ist, die Präsidentschaft des höchsten Gerichts des Landes zu übernehmen.“

Frau Professor Dauner-Lieb, geboren 1955, war von 2002 bis 2007 Richterin im Nebenamt am Oberlandesgericht Köln im gesellschaftsrechtlichen Senat. Seit 2006 ist sie gewähltes Mitglied am Verfassungsgerichtshof für das Land Nordrhein-Westfalen und wurde zuletzt am 13. Juni 2018 wiedergewählt. Sie verfügt zudem über schiedsrichterliche Erfahrung auf dem Gebiet des Wirtschaftsrechts. Als Inhaberin des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Handels- und Gesellschaftsrecht, Arbeitsrecht und Europäische Privatrechtsentwicklung und insbesondere als herausragende Dozentin hat sich Frau Professor Dauner-Lieb einen Namen gemacht. Mehrfach ist sie mit Lehrpreisen, zuletzt 2020, ausgezeichnet worden. Im Kollegenkreis ist sie hochgeschätzt. Besonders engagiert hat sie sich als Programmbeauftragte der Deutsch-Französischen Studiengänge.    

Die Rechtswissenschaftliche Fakultät gratuliert Frau Professor Dauner-Lieb herzlichst zu dieser verantwortungsvollen Aufgabe!