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PROTEUS Projekt 2018

Unter dem Thema „The post-2020 EU budget and democratic norm violations – a European Council simulation game“ behandelt das diesjährige PROTEUS Projekt die derzeit in der Verhandlung stehende Reform des mehrjährigen Finanzrahmens der EU (2021-2027).

Das diesjährige Projekt behandelt einerseits die derzeit in der Verhandlung stehende Reform des mehrjährigen Finanzrahmens der EU (2021-2027). Nicht nur der bevorstehende Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union oder die Steuerung der Migration, sondern die aktuell diskutierte Kopplung der Haushaltsgelder an die Einhaltung demokratischer Normen und Werte stellen einige der größten Herausforderungen des neuen Finanzrahmens dar. Es muss ein Gleichgewicht zwischen Flexibilität und Stabilität gefunden werden, sodass bestehende Prioritäten und neue Herausforderungen finanziell getragen werden können. Andererseits wird der Fokus auf den von der Kommission gegen Polen eingeleiteten Vertragsverletzungs- und Sanktionsverfahren (Art. 7 EUV) wegen möglicher Verstöße gegen die Rechtsstaatlichkeit liegen.

PROTEUS ist ein interdisziplinäres und internationales Lehrprojekt der Rechts- und Politikwissenschaften. Projektverantwortliche seitens der Universität zu Köln sind Herr Prof. Dr. Stephan Hobe, LL.M., Institut für Luft- und Weltraumrecht, Herr Prof. Dr. Wolfgang Wessels, Jean Monnet Lehrstuhl ad Personam, Centre for Turkey and European Union Studies (CETEUS) und Herr Prof. Dr. Sven-Oliver Proksch, Lehrstuhl für Europäische Politik.

Das Projekt bietet Studierenden die Möglichkeit, sich intensiv mit dem aktuellen politischen Geschehen innerhalb der Europäischen Union auseinanderzusetzen. Die Schwerpunkte dieses Projekts liegen ferner in einer intensiv vorbereiteten Simulationsverhandlung während der Sommerschule in Brüssel sowie dem wissenschaftlichen Austausch mit Experten vor Ort. Neben den Studierenden der Universität zu Köln, nehmen auch Studierende weiterer europäischer Hochschulpartner teil, wie die Türkisch-Deutsche Universität Istanbul, die Sciences Po Paris, die Sorbonne Paris und die Karlsuniversität Prag. So können die Studierenden nicht nur ihre Kompetenzen im Bereich der Rechts- und Politikwissenschaften der EU erweitern, sondern haben zusätzlich die Möglichkeit in internationalen Teams zu arbeiten.
Während des Sommersemesters 2018 absolvieren die Studierenden mehrere Kurse in den zwei Disziplinen und nehmen an einer Einführungsveranstaltung teil, um anschließend die dadurch erworbenen Grundkenntnisse während einer mehrtätigen internationalen Verhandlungssimulation in englischer Sprache anzuwenden. Diese Echtzeit-Verhandlungssimulation bildet den Höhepunkt der in Brüssel stattfindenden Sommerschule, die durch Vorträge von Experten, renommierten Wissenschaftlern sowie Entscheidungsträgern aus Brüssel unterstützt wird. Diese Diskussionsrunden mit Praktikern und Experten bieten den Studierenden einen einmaligen Einblick in das europäische Politikgeschehen.

Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne an:
Leona Jackson
Universität zu Köln
PROTEUS
http://www.proteus.uni-koeln.de/

 

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