Lesung und Gespräch mit dem Autor Prof. Heinrich Kirschbaum, moderiert von Prof. Angelika Nußberger, Direktorin der Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz.
Revolution der Geduld. Eine belarussische Bricolage von Heinrich Kirschbaum ist eine Art Chronik oder „trübes Tagebuch“ der sich fortschreibenden belarussischen Freiheitsbewegung. Heinrich Kirschbaum widmet sich darin der „belarussischen Subjektivierung“ in der Gegenwart. Diese setzt sich bei den Protesten von 2020 in Gang, die von niemandem vorausahnbar waren und im Frühling mit der Forderung nach fairen Wahlen begannen, und ist aller Repressionen zum Trotz „unumkehrbar“: „Nach dem, was geschah und was geschieht, wird es – Belarus, das Ich – auf seinen bewohnten gemütlichen Platz nicht mehr zurückkehren können.“ Heinrich Kirschbaums Perspektive ist bewusst keine distanzierte und unbeteiligte, sondern eine persönliche, die aus dem prägenden Engagement in der Berliner Diaspora und der Belarussischen Gemeinschaft „Razam“ erwächst.
Die Veranstaltung findet am 27. Juni um 18:00 Uhr im Lew Kopelew Forum, Neumarkt 18, 50667 Köln, statt. Eine Online-Teilnahme ist nach Registrierung unter folgendem Link möglich: https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZEvfuCorjgpGdfqPJFnq7F_Emvvw5WQHKzD. Den Veranstaltungsflyer finden Sie hier.