Unter dem Leitthema „Umwelt- und Naturschutz als Menschenrecht“ bot die Konferenz eine wichtige Plattform für Nachwuchswissenschaftler*innen, aktuelle Fragen an der Schnittstelle von Recht, Umwelt und Gesellschaft zu diskutieren. Die Ausrichtung erfolgte durch das Environmental Law Center (ELC), das am Lehrstuhl für US-amerikanisches Recht angesiedelt ist.

Nach dem Grußwort von Prof. Dr. Kirk W. Junker eröffnete Luke Johnson (Northumbria University) den ersten Tag mit einer Keynote zur Rolle des Umwelt- und Naturschutzes als Menschenrecht und zur Bedeutung des Straftatbestands Ökozid. In den diesjährigen Panels wurden unter anderem das wasserrechtliche Gebot der Rücksichtnahme, neue Rechtsrahmen gegen Greenwashing, die Rolle kommunaler Umweltverantwortung sowie geschlechtergerechte Nachhaltigkeit im Recht vorgestellt und angeregt diskutiert.

Werkstattgespräche boten darüber hinaus praxisnahe Einblicke in Promotion, Publikation und anwaltliche Berufspraxis. Abgerundet wurde die Konferenz durch eine feministische Stadtführung und ein Conference Dinner, das den persönlichen Austausch förderte.

Die ProKUR 2025 war ein voller Erfolg und unterstreicht die Bedeutung des wissenschaftlichen Nachwuchses für eine zukunftsfähige Rechtsentwicklung im Umweltrecht.

Bericht: Dr. Jennifer Hülsberg